Der Begriff Metallbau wird in der Umgangssprache für fast jegliche Art der Verarbeitung von Metallen, wie Stahl und Aluminium, auch im Verbund mit anderen Materialien verwendet. Folgt man dieser umgangssprachlichen Definition, so beinhaltet dieser Begriff im Wesentlichen folgende Metallbau-Produkte: Stahlbauprodukte, wie Gebäude, Hallen, Brücken, Schleusentore, Bühnen, Stege, Treppen, Wintergärten und Geländer, sowie Metallbauprodukte wie Gerüste, Regale, Tore, Türen, Fassaden, Spiel- und Sportgeräte.
Der Schienenfahrzeugbau befasst sich mit der Herstellung und Instandhaltung von Schienenfahrzeugen. Unter Schienenfahrzeugen versteht man im Wesentlichen Lokomotiven, Triebzüge, Triebwagen, Waggons und Schienenbaufahrzeuge. Der Bestand an Eisenbahn Schienenfahrzeugen in Deutschland beträgt ca. 12.000 Lokomotiven und Triebwagen, 15.000 Personenwagen und 130.000 Güterwaggons.
Im Maschinenbau werden Güter unterschiedlichster Größe und Art gefertigt, er umfasst Produkte wie geplante Mikro-U-Boote zum Reinigen von Blutgefäßen, über Haushaltsgeräte, Motoren und Turbinen bis hin zu gigantischen Tunnelbohrmaschinen und Braunkohlebaggern. Wichtige wissenschaftliche Teildisziplinen des Maschinenbaus sind unter anderem Werkstofftechnik, Thermodynamik, technische Mechanik, Fertigungstechnik, Strömungsmechanik, Antriebstechnik und die Konstruktionslehre.
Der Rohrleitungsbau umfasst alle Arten von Rohrleitungen, die für den Transport von Medien verschiedenster Art, wie z.B. Flüssigkeiten,Gase sowie Fernwärme zum Einsatz kommen. Weltweit werden aktuell ca. 155 Millionen Tonnen Stahlrohre aus verschiedenen Werkstoffen pro Jahr produziert, wobei der Anteil der deutschen Stahlbauproduzenten ca. 2,7 Millionen Tonnen beträgt.
Als Werkstoffe kommen im Anlagenbau nahezu alle technischen Werkstoffe zum Einsatz. So kommen im mechanischen Anlagenbau häufig extrem verschleißfeste Werkstoffe oder plattierte Bauteile zum Einsatz.
Im thermischen Anlagenbau werden die Bauteile häufig sehr hohen Temperaturen ausgesetzt, wobei hochwarmfeste oder austenitische Stähle und Nickel-Basislegierungen zum Einsatz kommen, z.B. T24.
Eine wichtige Aufgabenstellung für die Ingenieure im Automobilbau ist die konsequente Umsetzung des Leichtbaues. Dabei spielen der Materialmix und die Konstruktion im Rohbau eine ganz entscheidende Rolle. So kommen bei den Werkstoffen in der Großserie neben Aluminium vielfach warmumgeformte und ultrahochfeste Stähle zum Einsatz. Allein durch die Verwendung dieses Matrialmixes für den Leichtbau konnte die Rohbaustruktur eines Mittelklasse-Fahrzeuges um ca. 40 Kilogramm leichter gestaltet werden.
Druckgeräte werden durch die europäische „Druckgeräterichtlinie“ (DGRL) 97/23/EG definiert. Die Richtlinie legt die Anforderungen an die Druckgeräte für das Inverkehrbringen von Druckgeräten innerhalb des europäischen Wirtschaftraumes fest. Bereits seit dem 29. Mai 2002 ist die DGRL in der gesamten Europäischen Union verbindlich.